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Die fragile Struktur 2, ETH Zurich, 2012
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Wahlfacharbeit (6KP)
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Zur Vertiefung der im Diplomwahlfach gewonnenen Erkenntnisse wurden die Potenziale einer roboterbasierten Assemblierung von diskreten Holzelementen in einem architektonischen Massstab untersucht. Hierzu war es wesentlich, die traditionell auf industrielle Umgebungen und konstante Bedingungen beschränkte „Operationalität des Roboters“ aufzuheben, um vor Ort komplexe architektonische Bauelemente herstellen zu können. Es galt, die Präzision und Geschwindigkeit des Roboters an die Komplexität realer baulicher Bedingungen anzupassen und dies mit den kognitiven Eigenschaften des Menschen zu kombinieren. Hierin bot die Parkgarage des Departements Architektur der ETH Zürich einen geeigneten Ort. Für die Diplomwahlfacharbeit wesentlich, wird hier der Charakter eines Forschungslabors mit dem einer Baustelle wirkungsvoll verknüpft, sodass mit einer mobilen Robotereinheit eine komplexe Holzstruktur assembliert werden konnte, deren Skalierung und Modularität direkt an die umgebenden räumlichen Bedingungen angepasst sind. Tatsächlich basiert der geometrisch-differenzierte Aufbau auf der Eigenstabilität des Gesamtverbundes, der aus über tausend unterschiedlich positionierten Holzelementen besteht und ohne zusätzliche Verbindungselemente assembliert wird. Hieraus leiten sich nicht nur besondere entwerferische und konstruktive Aspekte ab, sondern ebenso wird durch die transparente Erscheinung und geometrische Differenziertheit eine neue Artikulationsform digitaler Fabrikationsprozesse in der Architektur ermöglicht.
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Credits:
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Gramazio Kohler Research, ETH Zürich
Mitarbeiter: Luka Piskorec (Projektleitung), Volker Helm, Selen Ercan, Thomas Cadalbert Studenten: Johan Julius Petrus Aejmelaeus-Lindström, Leyla Ilman, David Jenny, Michi Keller, Beat Lüdi Sponsoren: Schilliger Holz AG
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