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Zero-Waste Geometry, Madrid, 2018
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Robotic Atelier 2018 bei der Norman Foster Foundation
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Granulares Material wie Sand oder Erde formiert sich durch komplexe, mechanische Wechselwirkungen zwischen den Partikeln, welche nur eingeschränkt simuliert und antizipiert werden können. Diese Unvorhersehbarkeit der Formfindung stellt eine spannende Herausforderung für einen robotischen Entwurfs- und Fabrikationsprozess dar. Sensortechnologie und Punktwolkescanner ermöglichen es nämlich Materialformationen zu erkennen und darauf kreativ zu reagieren.
In einem dreitägigen Workshop, mit Teilnehmenden aus verschiedenen Disziplinen, wurde das roboterbasierte Formieren von Schalungen aus Erde, Sand und Lehm untersucht, um geometrisch komplexe Gipsgussteile herzustellen. Die drei Gruppen arbeiteten mit je einem Material, welches spezifische Werkzeuge und Konstruktionstechniken erforderte. Ein individueller Gestaltungsprozess wurde somit iterativ durch computerbasiertes Entwerfen, robotische Manipulation und das Scannen der Materialformationen erforscht und definiert. Die resultierenden Schalungen können nach dem Abgiessen auf einfache Weise rückgebaut und wiederverwendet werden. Somit erlaubt der Konstruktionsprozess die weitgehend abfallfreie Herstellung von äusserst komplexen Formteilen.
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Credits:
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Gramazio Kohler Research, ETH Zürich
Kooperation mit: Norman Foster Foundation
Atelier Mentor: Prof. Fabio Gramazio
Atelier Koordinator: Dr. Ammar Mirjan
Atelier Assistierende: Jesús Medina Ibáñez, Kathrin Dörfler, Michael Lyrenmann
Atelier Input: Todd Eckert, Anne Faucheret, Ruairi Glynn, Iñigo Lazkanotegi, Jonathan Ledgard, Antoine Picon, Mette Ramsgaard Thomsen
Atelier Teilnehmende: Chris Borg Costanzi, Giulio Brugnaro, Alejandro González García, Laukik Mujumdar, Nikol Nikolaeva Kirova, Tyson Phillips, Zoe Tagboto, Maria Yablonina, Elmira Yadollahi, Shi Yuqing
Sponsors: Rolex Institute
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